Der komplette Vormittag wurde neben Frühstück damit verbracht die online Formulare am Smartphone für ein Päckchen auszufüllen. Die scheiß Seite hat sich mehrfach resettet und meine ganze Arbeit für die Katz war.
In der Filiale ging das dann in ca. 90 min mit etwas Unterstützung und viel Google translator.




Mittagessen im Laden direkt gegenüber, richtig cool, da lief die ganze Zeit Schweizer Radio Energy.
Kann ich absolut empfehlen
https://maps.app.goo.gl/LV2uSsv1veTeHcNU7













Danach ging es mit den Bus Richtung Strand und zu Fuß zum Kunōzan Tōshōgū, einem Tempel mit anschließender Seilbahn die über einen Berg auf ein Plateau zur Nihondaira Yume Terrace führt, von wo man einen wunderbaren Blick auf den Fuji hat.
Nachdem ich relativ lange am Strand gebraucht hab, da ich diesen dunklen Sand so faszinierend fand, bin ich leider zu spät angekommen unc die Seilbahn ist nicht mehr gefahren. Also den ganzen Berg den ich mich 30 min hochgekämpft habe, wieder runter. Die Cafés haben auch schon zu…. Ist irgendwie jetzt nur 16:25 Uhr aber überall Feierabend.
Der Bus würde in 55 Minuten wieder vorbei fahren, also Lauf ich die nächsten 2-3 Busstationen einfach am Strand weiter.
Dabei schieße ich noch ein paar Fotos und schau mir Umgebung an…. Und irgendwie genieße ich gerade die Ruhe.
Bisher ging alles immer so Schlag auf Schlag. Erkältung, kaputte Hose, alle 1-2 Tage weiter ziehen, nach Kobe, Himeji, Kinosaki Onsen, Nara. Dann in Kyoto und krank werden, zum Krankenhaus, 2 Tage auskurieren, Aufenthalt verlängern, Hotels stornieren, neue suchen, Vorbereitung für Tokio.
Jetzt hab ich endlich ein paar Momente zum Durchatmen und auch wenn mir Japan immer noch wahnsinnig gut gefällt, es gibt auch einige Punkte die mir so überhaupt nicht gefallen.
Auswandern wird wahrscheinlich nichts aber die Sprache will ich definitiv lernen und die nächsten Jahre wieder herkommen und dann 5-7 Tage pro Stadt mit Möglichkeiten zu Tagesausflügen. Dieses alle 2-3 Tage weiter ziehen nagt so langsam an meiner fast unerschöpflichen Energiequelle… Blödsinn ist noch genügen auf den Hüften, aber mental ist es sehr anstrengen immer weiter zu ziehen. Ich schreib das gerade zwei Tage später in Fuji und ich bin gerade im Hotel Nr. 11 und es werden noch 4 unterschiedliche Aufenthalte.
Shizuoka’s Nahverkehrs-Beauftragter mag scheinbar keine Touristen. Überall war es bisher richtig easy. Aber hier hast du Bus Linie 27, 102, 38, 52 usw. und in Google maps Routenplaner siehst du nur japanische Schriftzeichen, nichtmal die Nummer oder Kanji für die Nummern. Die Fahrpläne enthalten nur Kanji und die Zeiten und keine Buslinien Nummern oder in lateinischen Buchstaben geschriebene Orte. Und wenn dort Nummern sind, sind die falsch, man kann sich ein bisschen an Abfahrzeiten orientieren aber wenn zeitgleich 3 Busse hintereinander kommen, kannst du einen oder zwei Busfahrer fragen, falls sie dich mal verstehen was du von ihnen willst, aber im schlimmsten Fall ist keiner ein- oder ausgestiegen und dein Bus schon weg, weil er halt weiter musste. Ist mir in 3 Tagen Shizuoka 5 mal passiert, heißt weitere 10-20 Minuten oder ne ganze Stunde warten. Oder Abfahrtszeit stimmt, sind auch ähnliche Zeichen in Google und auf dem Bus aber du fährst doch in die komplett Flasche Richtung.

Wenn du Glück hast ist am Fahrplan eine Karte der Strecke, wenn nicht sieht das so aus – viel erfolg. Die hier ist recht einfach Spalte für Wochentag und Sonntag bzw Feiertag und da geht’s nur eine Weg oder her, hier musst du nur auf der richtigen Straßenseite stehen.
Nach dem ganzen Denken ging es wieder zurück, meine Hose abholen, Abendessen und noch etwas durch die Stadt in verschiedene Läden mal reingeschaut.











