Die verlorene Geschichte eines Tages, ja passiert den besten, also hier noch ein Nachtrag.
Am Vortag konnten wir ja durch den Sturm und das Gewitter was in der Nacht getobt hat und an diesem Tag noch starke Winde zur Folge hatte nicht mit der Gondel Fahren und sind per Bus nach Motohakone-ko gefahren um die Schiffsfahrt mitzumachen, heute fahren die Gondeln, daher ist das unser erstes Ziel für heute.












Von Yumoto-Hakone aus mit der Bergbahn 3 mal vorwärts und rückwärts wechselnd fahrend den Berg Hakone im Gebiet Ohiradai hoch. Es gab immer wieder kurzen Touristen-Durchsagen was es hier an Besonderheiten gibt und in Gora angekommen sind wir dann in das Cable-car gewechselt, was ähnlich zu einer Tram ist nur sehr schräng, damit es den Berg auf Schienen hinaufgezogen werden kann. Am ende der Cable-Car Strecke waren wir an der Sounzan Sation in Gora und konnten in die Gondeln wechseln.













Zwischenstopp an der Owakudai Station, dort ist der aktive Teil des Vulkans Mt. Hakone und man kann sich dort von der schwefeligen Athmosphäre den Atem nehmen lassen, schwarze in Schwefelwasser gekochte Eier kaufen und eine kleine Wanderung zu einer Quelle machen. Leider waren alle Tickets und Reservierungen für den Tag aus, sodass wir, auch wenn es nur 700m sind, nicht teilnehmen konnten. Die Enttäuschung war groß, denn da hatte sich Philipp schon sehr drauf gefreut und wollte ein paar schöne Bilder mit dem ganzen Dampf und Nebel machen der hier vom Berg ausgestoßen wird. Ich hab dem etwas weniger hinterher getrauert, da mich die schwefelige Luft tatsächlich stärker im Rachen gereizt hat als ich ich vermutet hätte.






















Weiter ging es zum nördlichen Ende des Ashi-Lake mit einem kleinen Zwischenstopp bei der Ubako Station an der wir uns kurz umgeschaut und Pläne für den Rest des Tages gemacht haben. Nächstes Ziel war die Seilbahn in der Mitte des Ashi-Lakes bei Hakone-en, die auf einen gut erreichbaren Abschnitt des Mt. Hakone mit dem Motosumiya Shrine fährt. Es ist so etwas wie ein Nebengipfel auf ca. 1350m während der voll bewachsene Gipfel von Mt. Hakone ca. 1420m hat und keine 500m entfernt ist, ist hier eine relativ große freie Fläche mit Wiese und Gestein die einen weiten Blick über das Land und bei guten Wetter auf den Mt. Fuji ermöglicht. Wir hatten ziemlich Glück mit unserem Timing, wir haben so ziemlich die letzte Gondel nach oben erwischt und hatten dann 70 Minuten bis die letzte Gondel den Berg für Touristen verlässt.
Die Zeit haben wir recht effektiv genutzt, einen kleinen Rundgang auf dem Plateau und viele Bilder gemacht und uns am Ende noch ein Bierchen gegönnt, das mal wieder so hart geballert hat, dass als wir im Tal angekommen waren es uns beide schon gedreht hat. In Kommunikativer Gesellschaft hat das auch schon wesentlich mehr Spaß gemacht als mehr oder weniger alleine in einem Izakaya was zu trinken und dann zum Hotel zu torkeln.







Danach ging es wie schon mittlerweile gewohnt nach Motohakone-ko und dort mit dem Bus zurück nach Yumoto-Hakone und dann mit der Bahn nach Iriuda wo unsere Ferienwohnung war. Aber ich denke wir hatten den Tag trotzdem echt Spaß und am Ende gabs noch ein paar experimentelle Fotos während der Busfahrt.