Dienstag morgen… Gehn wir erstmal Frühstücken und zwar hier:

Gerade noch pünktlich gab’s ein Frühstücksangebot bei dem ich zugeschlagen habe.

Toast mit Ketchup Siracha Soße, etwas Schinken und Käse drüber und zwei pancakes mit Butter und Ahornsirup und einen Kakao.
Gleich zu Beginn bevor ich irgendwohin gekommen bin, bin ich über diesen wunderbaren kleinen Tempel gestolpert.




Und gleich einen weiteren Eintrag abgestaubt.
Dann hab ich erst einmal ein 2 Tagesticket für den Sky hop on hop off Bus geholt, da ich irgendwie in dem japanisch/englischen Heftchen etwas falsch gelesen habe. Ich dachte mit dem 5.000¥ Ticket bekomme ich im Arashiyama Bamboo Park und am Fushimi-Inari Tempel halben Eintritt, aber tatsächlich stimmt das nicht. Es ging dort um eine Führung mit GPS Sendern die dir mit Kopfhörern eine richtig schlechte Deutsch Übersetzung mit Google translator Sprachausgabe liefern, die auch geskippt wird, wenn du zu schnell läufst und schon am nächsten Punkt bist. Daher hab ich das erstmal sein lassen und bin nach der Rundfahrten zum Bambus Wald Arashiyama.



Nach fast 3 Std ging es zurück aber nicht ohne sich nochmal anständig umzuschauen.

Riecht sschon extrem lecker, aber ich hab ja erst gefrühstückt.

Und wieder zurück zum Hotel, ich hab mir eine Blase gelaufen und würde gern Schuhe wechseln.


Und nach einer Pause ging es wieder weiter ins Nachtleben.



Ab nach Gion, das ist der Bezirk in dem es eine private Straße gibt, in der vorzugsweise nur Häuser stehen in denen Geisha oder in Kyoto Dialekt Geiko wohnen und ausgebildet werden, das wären dann die Maiko. Nicht mal die Hälfte der Maiko werden am Ende wirklich Geisha, denn man darf z.B. Keinen Partner haben oder muss Nachts mit dem Kopf auf einem Stück Holz schlafen, damit die Frisur die mehrere Stunden benötigt nicht zerstört wird. Will man Fotos machen, sollte man einen Termin mit einer Geisha oder Maiko ausmachen, der natürlich bezahlt werden muss. Man kann sie zwar Vormittags und Abends durch Gion laufen sehen wenn sie zur Schule/Uni oder zu verschwenden Terminen gehen, aber es ist unhöflich einfach Paparazzi Fotos zu machen.
Für Touristen gibt es in Gion mittlerweile auch Agenturen die Maiko zur Abendbegleitung vermitteln, die dann auch speziell in Englisch geschult werden.
Normalerweise ist das nicht möglich da es eigentlich nur in einem Empfehlungssystem funktioniert. Man wird also von einem Arbeitskollegen oder vom Chef mitgebracht und als Kunde angelegt, und wenn man eine Termin macht, kann man nur bei dieser einen Geisha und ihren Auszubildenden Maiko damit rechnen einen auch zu bekommen.

Das ist der Yasaka Schrein, direkt an der Haltestelle Gion.




Aus dem Tempel heraus schaut man frontal auf die Shijo Straße, die zusammen mit der darüber liegenden Sanji Straße bekannt sind für das Nachtleben in Kyoto mit etlichen Bars und Izakayas und teuren Modegeschäften.





Ich bin an vielen Bars vorbeigekommen aber als Ausländer fühlt man sich hier nicht wirklich willkommen…. Ich zumindest nicht. Viele Clubs, Bars und Restaurants mit Türstehern im Anzug die dir ohne große Worte den Weg verstellen, auch ganz viele Mädchen und Frauen in Kostümen, Maid Outfits oder Cosplay wie z.B. Shanks aus One Piece, die links und rechts von Bodyguards bewacht werden. So ein bisschen glaube ist das Vorbild die Royal Guards in England die nix sagen, weil auf Fragen haben die halt überhaupt nicht reagiert, weder auf englisch noch japanisch, man hat einfach das Gefühl unerwünscht zu sein.

Weiter geht’s nach Pontocho am Fluss Kamo. Ein sehr breiter und flacher Fluss der gerne als Festival gelände für verschiedene Events hergekommen wird denn er hat ein ebenso breites ausgebautes Ufer an dem sich Freunde Treffen und Musik zusammen machen oder Paare die dort den Abend genießen.



Der Kamo fließt auf der Linken Seite und rechts vom Gehweg wurde eine weitere Abzweigung erstellt die mit sanften plätschern unter den angebauten Balkonen hindurch fließt.


Zudem sind dort sehr viele Restaurants und auch Geisha und Maiko Häuser die mit Blick auf den Kamo Gäste bewirten und unterhalten. Den Ort könnte man auch aus verschiedenen Anime wie K-ON oder Detektiv Conan kennen.



