Am Vormittag habe ich meinen Koffer gepackt, meine letzten Lebensmittel zum Frühstück verputzt und meine Reisepläne ab Osaka noch einmal überprüft.
Gegen halb zwölf habe ich mich – hoffentlich in korrektem Japanisch – von Tomoko und Arisa verabschiedet.
In den letzten vier Tagen habe ich erstaunlich viel mehr Japanisch gelernt als in der gesamten Zeit davor, was mir unglaublich gut gefallen hat. Vielleicht wird der nächste Urlaub keine Rundreise, sondern ein längerer Aufenthalt in einer Gastfamilie – oder zumindest in Verbindung mit einer Sprachschule.
Ursprünglich wollte ich noch einen kleinen Spaziergang durch Sapporo machen, bin dann aber direkt nach Chitose gefahren. Dort habe ich mein Gepäck am Bahnhof in ein Schließfach gepackt und bin ein wenig durch die Stadt spaziert.
Chitose ist eine hübsche, aber auf den ersten Blick eher ruhige Stadt. Vielleicht hätte ich mir während meines Aufenthalts in Hokkaido mal einen Tag nehmen sollen, um weiter rauszufahren – irgendwo in der Umgebung, 50 – 100 km entfernt. Einfach, um dort zu Fuß durch die Straßen zu schlendern, ein paar lokale Besonderheiten zu entdecken oder einfach das Alltagsleben außerhalb der Großstadt zu erleben.
Ich merke, dass ich im Urlaub bisher selten so viel Zeit an einem Ort hatte, um wirklich alles in Ruhe zu erkunden. Zwischendurch war das fast schon ungewohnt – ein bisschen zu viel Freizeit.
Die nächsten Tage sind dagegen schon komplett verplant:
- 2 Tage Osaka
- 2 Tage Takayama
- 2 Tage Matsuyama
- 3 Tage Tottori, wovon ich zwei Tage nutzen möchte, um nach Hokuei, in die Detektiv-Conan-Stadt, zu fahren.
